Das kann man nicht vergleichen?

Die Aussage „Das kann man nicht vergleichen“ ist weit verbreitet und dient oft als rhetorische Barriere, um bestimmte Diskussionen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Dabei wird vergessen, dass der Akt des Vergleichens per se eine Methode ist, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Entitäten, Ideologien oder Zeiträumen herauszuarbeiten.

Die Zerrüttung von DIE LINKE: Eine Partei im Niedergang

Dieser Artikel wurde im Oktober 2023, und damit vor dem Parteiaustritt von Sahra Wagenknecht und ihren Mitstreitern, erstellt.

In den letzten Jahren scheint die Partei DIE LINKE vor einem zunehmenden Dilemma zu stehen. Während einerseits die Diskussion um eine mögliche Abspaltung der Gruppe um Sahra Wagenknecht anhält, verzeichnen andererseits viele Mitglieder eine Enttäuschung über den derzeitigen Kurs der Partei, der zu Inaktivität oder gar zum Austritt führt. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Zukunft und die Kernwerte der Partei auf.

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Mülltrennung und Pfand: Eine teure Last für Bürger und ein überholtes System?

Die tägliche Sortierung von Verpackungen, das Sammeln von Pfandflaschen, der zusätzliche Weg zum Glascontainer – für die meisten Deutschen ist die Mülltrennung seit der Einführung der Verpackungsverordnung im Juni 1991 und des Dosenpfands zu einer alltäglichen, fast schon automatisierten Pflicht geworden. Doch was als sinnvolle Maßnahme zum Umweltschutz begann, stellt für viele Bürger einen spürbaren … Weiterlesen

Wie stärke ich die Rechte? Ein Ratgeber vom Bundesverband rechtslastiger Parteien

Vorwort

Sie sind Anhänger einer rechtslastigen Partei und wollen diese stärken? Sie arbeiten aber bei einem Unternehmen, welches dies nicht gerne sieht, vielleicht sogar bei einem Medienunternehmen? Dann sind Sie hier genau richtig! In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihre Partei auch im Verborgenen unterstützen können.

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Die zerbrechliche Gewissheit des Wohlstands: Eine Lektion aus der Geschichte

Wir leben in einer Zeit, die für die meisten Menschen in Deutschland von einer bemerkenswerten Stabilität geprägt ist. Seit Jahrzehnten kennen wir im Großen und Ganzen nur Frieden und einen stetig wachsenden Wohlstand. Krisen gab es, ja, aber keine, die das Fundament unserer Gesellschaft und unserer persönlichen Existenz erschüttert hätte. Ganze Generationen sind in dieser Gewissheit aufgewachsen, dass es „immer weiter aufwärts geht“. Doch ist dieser Zustand eine Garantie für die Zukunft?

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Der Mensch als Betriebsfaktor – Warum unsere Löhne nicht zum Leben reichen

Stellen wir uns vor, ein Betriebswirt betrachtet nicht eine Maschine, sondern einen Menschen als Produktionsfaktor. Was würde er feststellen? Er würde kalkulieren, wie viel dieser Mensch kostet, um leistungsfähig zu bleiben. Er würde untersuchen, wie viel investiert werden muss, damit neue Menschen heranwachsen und in Zukunft die Arbeit übernehmen können. Und er würde sich fragen: Wie viel Gewinn bleibt am Ende übrig? Das Ergebnis dieser wirtschaftlichen Betrachtung ist ernüchternd: Der Mensch in Deutschland erwirtschaftet für sich selbst kaum einen Überschuss. Unser Lohnsystem basiert auf Selbstausbeutung, unterstützt von gesellschaftlichen Zuschüssen und unbezahlter Care-Arbeit.

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Arbeit, Leistung und der Stolz darauf

In der physikalischen Welt wird Arbeit als Produkt aus Kraft und Weg definiert, während Leistung als Arbeit pro Zeiteinheit beschrieben wird. Doch wenn wir den Begriff „Arbeit“ in einem sozialen und gesellschaftlichen Kontext betrachten, wird die Interpretation weitaus komplexer. Die gesellschaftliche Anerkennung von Arbeit und Leistung sowie der Stolz darauf sind Themen, die uns alle betreffen. Doch ist dieser Stolz überhaupt gerechtfertigt?

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Klimakleber und die Grenzen des Protests: Wann geht der Kampf ums Klima zu weit?

Im Herzen eines jeden Protests liegt die entscheidende Frage: Wie weit darf man gehen, um auf ein dringliches Anliegen aufmerksam zu machen? Die Klimakleber, eine Gruppe von Aktivist*innen, die sich für radikale Maßnahmen im Kampf gegen die Klimakrise einsetzen, stehen momentan im Zentrum dieser Debatte. Ihr Ansatz: Durch provokative und oft illegale Aktionen, wie das Blockieren von Verkehrsadern, Druck auf die Regierung ausüben. Ihr Ziel: Ein gesellschaftlicher Rat, der über Maßnahmen gegen den Klimawandel entscheidet und damit einen Paradigmenwechsel in unserer Demokratie einleitet.

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Transfeindlichkeit & TERF: Undemokratische Kampfbegriffe

Transfeindlichkeit ist ein Begriff, der in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat, um Vorurteile, Diskriminierung und Feindseligkeiten gegenüber Transgender-Personen zu adressieren. Allerdings verbirgt sich hinter der Verwendung des Begriffs eine bedenkliche Tendenz, die das demokratische Fundament unserer Gesellschaft erschüttert.

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