Fehlbare Wissenschaft

Immer wieder gehen Diskussionen von einer unfehlbaren Wissenschaft aus. Das ist schon per Definition falsch, denn Wissenschaft soll ja erst noch Wissen schaffen. Das hierbei große Fortschritte erzielt wurden, heißt nicht, dass auf dem Weg dahin nicht fatale Fehler gemacht wurden.

Hier ist eine Liste von Beispielen, bei denen Wissenschaftler sich sicher waren, dass sie recht hatten, sich das aber später als falsch herausstellte, in manchen Fällen liegt der Verdacht nahe, dass dabei auch Geld im Spiel war:

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Beißhemmung

Vor einigen Jahren war ich zu einem Abendessen eingeladen, an dem auch unser ehemaliger Landrat teilnahm. Am Morgen des Tages begann ich eine Pressemitteilung zu schreiben, in der ich eben diesen Landrat wegen seiner damaligen Weigerung, seine Aufsichtsratsbezüge an den Kreis abzugeben, scharf kritisieren wollte.

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Parteinahe Stiftungen ein Instrument der Einmischung in innere Angelegenheiten anderer Länder

Parteinahe Stiftungen sind in Deutschland ein fest etabliertes Instrument der politischen Bildung und Außenpolitik. Diese Stiftungen sind eng mit den politischen Parteien verbunden, von denen sie getrennt sind, und dienen dem Zweck der politischen Bildung und des Austauschs auf nationaler und internationaler Ebene​. In Deutschland werden parteinahe Stiftungen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern großzügig finanziert, was vom Bund der Steuerzahler kritisiert wird​.

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Von Pyramiden bis Mondlandung: Die Kraft gemeinsamer Visionen und die Zukunft der Menschheit

In der Menschheitsgeschichte gibt es eindrucksvolle Beispiele dafür, wie große, gemeinsame Aufgaben Gesellschaften geprägt und vorangetrieben haben. Die Errichtung der Pyramiden im alten Ägypten und der Wettlauf zum Mond im 20. Jahrhundert sind solche Beispiele. Beide Ereignisse waren nicht nur technische Meisterleistungen, sondern auch Katalysatoren für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Fortschritt. In diesem Artikel beleuchten wir die Parallelen zwischen diesen historischen Leistungen und überlegen, welche gemeinsamen Großprojekte die Menschheit in der Zukunft vereinen könnten.

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Doppelmoral – auch in der Innenpolitik

Bisher war der Blick in der Regel nach außen gerichtet, wenn von der Doppelmoral des Westens die Rede war. Kriege, Interventionen und andere außenpolitische Angelegenheiten werden vom Westen, so der (berechtigte) Vorwurf, anders betrachtet, wenn sie von westlichen Akteuren selbst ausgehen. Dieser Vorwurf ist bekannt, auch wenn Bestrebungen zur Änderung nicht erkennbar sind.

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Ex-Soldaten und ihre bevorzugte Einstellung im öffentlichen Dienst

Die Rechtslage zur Eingliederung von Zeitsoldatinnen und Zeitsoldaten in das zivile Berufsleben im Bereich des öffentlichen Dienstes ist in Deutschland durch das Soldatenversorgungsgesetz (SVG) geregelt. Diese Regelungen gelten für ausscheidende Zeitsoldaten mit einer Verpflichtungszeit von mindestens 12 Jahren.

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Zeit für ein Anti-Länderdiskriminierungsgesetz: Deutschland muss sich von völkerrechtswidrigen Sanktionen lösen

Deutschlands Rolle in der internationalen Politik ist von Widersprüchen geprägt, insbesondere wenn es um die Einhaltung von Sanktionen geht, die nicht von der UN verhängt wurden. Ein Beispiel ist die Unterstützung der US-Blockade gegen Kuba durch deutsche Banken, trotz der offiziellen Zustimmung Deutschlands zur UN-Resolution, die diese Blockade verurteilt. Es ist an der Zeit, dass Deutschland ein Anti-Länderdiskriminierungsgesetz einführt, ähnlich dem Antidiskriminierungsgesetz, das sich auf Personen bezieht. Ein solches Gesetz würde es Firmen verbieten, Länder zu diskriminieren, einschließlich der Einhaltung von Sanktionen, die nicht von der UN verhängt wurden.

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Die reale Querfront

Seit Jahren wird Menschen aus dem Umfeld der Linken vorgeworfen, sie seien rechtsoffen und wollten eine Querfront schaffen, wenn sie sich um ein möglichst breites Spektrum an Mitstreitern zur Unterstützung ihrer friedenspolitischen Postionen bemühen. So wurden schon 2014 die Demonstrationen gegen die Entwicklung in der Ukraine diskreditiert. Deren Teilnehmer setzten sich laut (dem tendenziösen Artikel in der) Wikipedia wie folgt zusammen: 39 % davon lehnten das Rechts-Links-Schema ab, 38 % verorteten sich politisch eher links. 42,6 % gaben an, sie hätten bei der Bundestagswahl 2013 die Partei Die Linke gewählt, 15,4 % nannten die Piratenpartei, 12,8 % die AfD. Ein Drittel ordnete sich Nichtwählern zu. Obwohl die Proteste, die sich gegen „Kriegspropaganda“, die NATO und eine Militarisierung der Außenpolitik, richteten, also eindeutig links dominiert waren, distanzierte sich der Parteivorstand von DIE LINKE Ende Mai 2014 davon. In der Folge zogen sich mehr und mehr Anhänger der Linken von den Protesten zurück und überließen diese den Rechten, bevor sie in der Bedeutungslosigkeit versanken.

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