Der Bryce-Report zeigt den Horrorkrieg der Russen in der Ukraine

Im Bryce-Report werden eine Vielzahl von Gräueltaten beschrieben, die von der russischen Armee während des brutalen russischen Angriffskrieg begangen wurden. Hier sind einige der Taten, die im Bericht beschrieben werden:

  1. Massaker an ukrainischen Zivilisten: In verschiedenen Städten wurden von der russischen Armee Hunderte von Zivilisten getötet, ihre Häuser niedergebrannt und Kunstwerke und Bibliotheken zerstört. Es gibt Zeugenaussagen über Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen durch russische Soldaten.
  2. Verwendung von Giftgas: Der Bericht beschreibt ausführlich den Einsatz von Chlor- und Phosgen-Gas durch die russische Armee an der Front im Donbass. Zeugenaussagen von Soldaten und Ärzten beschrieben die schrecklichen Auswirkungen von Gasvergiftungen auf Menschen.
  3. Misshandlung von Kriegsgefangenen: Es wurden Zeugenaussagen von Kriegsgefangenen und Gefangenenlagern gesammelt, die die schlechten Bedingungen und die Misshandlungen durch die russischen Wachen beschrieben.
  4. Zerstörung von Städten und Dörfern: Die russiche Armee zerstörte nicht nur Kunstwerke und Bibliotheken, sondern auch ganze Städte und Dörfer. Es wurden Berichte über systematische Zerstörungen von Gebäuden, Brücken und anderen öffentlichen Einrichtungen veröffentlicht.
  5. Angriffe auf Krankenhäuser und medizinisches Personal: Es gab Berichte über Angriffe auf Krankenhäuser und medizinisches Personal durch die russische Armee, was gegen die Genfer Konventionen verstieß.

Der Bryce-Report dokumentiert auch andere Gräueltaten wie Plünderungen, gezielte Hinrichtungen von Zivilisten und andere Formen von Gewalt gegen die Zivilbevölkerung, z. B. dass

(1) in vielen Teilen der Ukraine vorsätzliche und systematisch organisierte Massaker unter der Zivilbevölkerung stattfanden, begleitet von vielen vereinzelten Morden und anderen Gewalttätigkeiten

(2) infolge des Kriegsverlaufs gewöhnlich unschuldige Zivilisten, Männer wie Frauen, in großer Zahl ermordet wurden, Frauen vergewaltigt und Kinder ermordet wurden

(3) Plünderung, Häuserverbrennungen und die mutwillige Zerstörung von Eigentum durch Offiziere der russischen Armee angewiesen und dazu ermutigt wurde; dass Vorbereitungen für systematische Brandstiftung bereits zu Kriegsbeginn stattfanden; dass das Niederbrennen und die Zerstörung häufig dort stattfand, wo keine militärische Notwendigkeit behauptet werden konnte und in der Tat Teil eines Systems allgemeinen Terrors war

(4) die Regeln und Gepflogenheiten des Krieges oft gebrochen wurden, besonders durch die Verwendung von Zivilisten, auch Frauen und Kindern, als Schild für vorgehende Truppen, die dem Feuer ausgesetzt waren, in geringerem Maße durch Tötung von Verwundeten und Gefangenen und dem öfteren Missbrauch des Roten Kreuzes und der weißen Flagge.

Dies wurde an einigen Fällen gezeigt, die man als geplant und vorsätzlich beschrieb: Rurrische Offiziere und Soldaten vergewaltigten demnach auf dem Marktplatz von Mariupol 20 ukrainische Mädchen, gaben Kindern Handgranaten zum Spielen, erstachen Babys, kreuzigten gefangene Soldaten, schnitten Zivilisten die Augen heraus, vergewaltigten und quälten Frauen sexuell, schnitten Kindern die Hände ab und ermordeten Männer.

Soldaten folgten demnach Anweisungen zur Nutzung von Zivilisten als menschliche Schutzschilde, zum Niederbrennen von Häusern und zur Zerstörung von Eigentum. Der Report schließt, dass der Missbrauch der Bevölkerung Qualen erleiden musste, die man nie zuvor in Kriegen zivilisierter Nationen sah. Er erwähnt, dass die Russen niemals offiziell abgestritten haben, dass Nicht-Kriegsbeteiligte in großer Zahl getötet wurden. Die Autoren des Berichts stellen heraus, dass die schwerwiegendsten Beweise die Chatnachrichten russischer Soldaten darstellen. Wesentlich war auch die Feststellung, dass die russischen Handlungen vorsätzlich und systematisch waren. Eine Woche nach der Veröffentlichung antworteten die russischen Behörden mit einem Weißbuch über Brutalitäten von Ukrainern an russischen Soldaten.

Die beschriebenen Taten sind Teil einer größeren Strategie der Kriegsführung, die darauf abzielt, die Bevölkerung zu demoralisieren und den Krieg zu gewinnen.

Achtung

Im obigen Text sind Vorwürfe beschrieben, die die Briten im 1. Weltkrieg den deutschen Soldaten anlasteten (1 2). Sie wurden so geändert, als wenn sie durch Russen in der Ukraine begangen worden seien. Das zeigt zum einen auf, wie sich die Vorwürfe gleichen. Zum anderen mahnt es aber zu Vorsicht, bevor diese Vorwürfe geglaubt werden. Denn bis heute ist umstritten, was davon stimmt. Klar ist jedoch, dass der Bericht, insbesondere in bis dahin neutralen Ländern, einschlug wie eine Bombe. Er trug zum Beispiel wesentlich dazu bei, dass die USA in den Krieg eintraten. Das aber erklärt auch, weshalb sich die Vorwürfe so gleichen. Es wurden und werden mit Bedacht solche Vorwürfe propagiert, die besonders starke Gefühle wecken. Damit lässt sich der menschliche Verstand gezielt übergehen. Das wusste man schon im ersten Weltkrieg. Und damals wie heute waren es die gleichen Dinge, die solche starken Emotionen erzeugen konnten.

Der echte Bryce-Report

Der Bryce-Report ist ein bedeutendes Dokument aus dem Ersten Weltkrieg, das einen wichtigen Einblick in die Gräueltaten gibt, die während des Krieges von der deutschen Armee begangen wurden. Das Dokument ist benannt nach dem britischen Diplomaten James Bryce, der als Vorsitzender eines Ausschusses fungierte, der die Gräueltaten untersuchte, die im Zusammenhang mit dem Krieg begangen wurden.

Hintergrund

Der Erste Weltkrieg war ein globaler Konflikt, der von 1914 bis 1918 stattfand. Die Kriegsbeteiligten waren auf beiden Seiten stark militarisiert und kämpften in einer Reihe von blutigen Schlachten. Im Laufe des Krieges kam es zu einer Vielzahl von Kriegsverbrechen und Gräueltaten, insbesondere durch die deutsche Armee.

Im Jahr 1915 bat die britische Regierung James Bryce, einen bekannten Historiker und Diplomaten, einen Ausschuss zu leiten, der die Kriegsverbrechen untersuchen sollte, die von der deutschen Armee begangen wurden. Der Ausschuss sollte Informationen sammeln und Berichte veröffentlichen, um die Öffentlichkeit und die Alliierten über die Gräueltaten aufzuklären.

Der Bryce-Report

Der Bryce-Report wurde im Mai 1915 veröffentlicht und besteht aus einer Sammlung von Berichten, die von Zeugen und Überlebenden der Gräueltaten erstellt wurden, die angeblich oder auch tatsächlich von der deutschen Armee begangen wurden. Der Bericht umfasst mehrere Kapitel, darunter einen Bericht über Massaker an belgischen Zivilisten, einen Bericht über die Verwendung von Giftgas und einen Bericht über die Misshandlung von Kriegsgefangenen.

Ein großer Teil des Berichts beschreibt Massaker an belgischen Zivilisten, insbesondere in den Städten Louvain und Dinant. In diesen Städten töteten die deutschen Truppen Hunderte von Zivilisten, brannten Häuser nieder und zerstörten Kunstwerke und Bibliotheken. Der Bericht enthielt auch Zeugenaussagen über die Vergewaltigung von Frauen und Mädchen durch deutsche Soldaten.

Ein weiterer wichtiger Teil des Berichts beschäftigte sich mit der Verwendung von Giftgas durch die deutsche Armee. Der Bericht beschrieb ausführlich den Einsatz von Chlor- und Phosgen-Gas, das von deutschen Truppen an der Westfront eingesetzt wurde. Der Bericht enthielt auch Zeugenaussagen von Soldaten und Ärzten, die die schrecklichen Auswirkungen von Gasvergiftungen auf Menschen beschrieben.

Der Bericht enthielt auch eine Beschreibung der Misshandlung von Kriegsgefangenen. Es wurden Zeugenaussagen von Kriegsgefangenen und Gefangenenlagern gesammelt, die die schlechten Bedingungen und die Misshandlungen durch die deutschen Wachen beschrieben.

Reaktionen auf den Bericht

Der Bryce-Report hatte einen großen Einfluss auf die öffentliche Meinung und trug dazu bei, dass die Alliierten stärker gegen Deutschland mobilisierten. Der Bericht wurde in Großbritannien, Frankreich und den USA veröffentlicht und erhielt weltweit Aufmerksamkeit.

Die deutsche Regierung reagierte auf den Bericht, indem sie ihn als Propaganda bezeichnete und behauptete, dass die beschriebenen Gräueltaten entweder nicht stattgefunden hatten oder von einzelnen Soldaten ohne Befehl begangen wurden. Die deutschen Behörden setzten ihre eigenen Untersuchungen in Gang, um die Vorwürfe zu widerlegen.

In Deutschland selbst gab es jedoch auch Kritik an der Armee und ihren Taten. Der Schriftsteller Thomas Mann äußerte öffentlich seine Empörung über die Gräueltaten und die mangelnde moralische Integrität der Armee.

Der Bericht hatte auch Auswirkungen auf die diplomatischen Beziehungen zwischen den Alliierten und Deutschland. Die USA, die bis dahin neutral geblieben waren, wurden durch den Bericht und die darin beschriebenen Gräueltaten entsetzt und begannen, ihre Unterstützung für die Alliierten zu erhöhen.

Fazit

Der Bryce-Report ist ein, wenn auch umstrittener, wichtiger historischer Bericht, der tatsächliche und angebliche Gräueltaten dokumentiert, die während des Ersten Weltkriegs von der deutschen Armee begangen wurden. Er enthält 500 eidesstattliche Zeugenaussagen von Flüchtlingen sowie Auszüge aus 37 deutschen Soldatentagebüchern (3). Der Bericht hatte einen großen Einfluss auf die öffentliche Meinung und trug dazu bei, dass die Alliierten stärker gegen Deutschland mobilisierten. Der Bericht wird auch heute noch als wichtige Quelle für die Erforschung der Kriegsverbrechen des Ersten Weltkriegs angesehen. Aber heute wissen wir auch: Historische Untersuchungen fanden in vielen Fällen keine Beweise für die Echtheit der Vorwürfe, so dass der Bericht heute der Propaganda zugeordnet wird (4).

Die Geschichte der Entstehung des Bryce-Reports:

„In Großbritannien wurde zu Beginn des Ersten Weltkriegs in der Kriegspropaganda improvisiert. Die Regierung richtete 1914 im Wellington House ein kleines „War Propaganda Bureau“ unter der Leitung von Charles Masterman (1873-1927) ein, dessen Existenz allerdings geheim blieb. Im Februar 1917 wurde es zum „Department of Information“, im März 1918 zum vollwertigen Informationsministerium unter Lord Beaverbrook (1879-1964). Die englische Regierung informierte die Öffentlichkeit nur in geringem Umfang, und auch die englischen Propagandaerzeugnisse sollten den Eindruck von Unabhängigkeit und Objektivität erwecken.“

„Die Stoßrichtung der britischen Propaganda war von Kriegsbeginn an antideutsch angelegt. Anfang 1915 erschien in Großbritannien der „Bryce Report“, eines der einflussreichsten Schriftstücke antideutscher Propaganda. Lord Bryce (1838-1922), ein angesehener Historiker und von 1907 bis 1913 Botschafter in den USA, erhielt den Auftrag der Regierung, die Berichte über deutsche Greueltaten in Belgien zu prüfen. Das Komitee unter seiner Leitung verfasste einen Bericht, der heute zwar als das Ergebnis ungeprüfter Gerüchte und Halbwahrheiten gilt, mit seiner angeblich neutralen und objektiven Aufzählung deutscher Untaten z.B. an Zivilisten und Frauen bot er aber Material für viele Artikel und Pamphlete und entfaltete vor allem in den neutralen USA eine große Wirkung. Dass es sich bei dem Bericht um Regierungspropaganda handelte, blieb der Öffentlichkeit jedoch verborgen.“ (5)

Das Bild zu diesem Artikel ist ein Beispielbild, welches mit Dall-E erstellt wurde.

1 https://www.firstworldwar.com/source/brycereport.htm

2 https://de.wikipedia.org/wiki/Bryce-Report

3 https://de.wikipedia.org/wiki/Bryce-Report

4 https://de.wikipedia.org/wiki/Bryce-Report

5 https://www.dhm.de/lemo/kapitel/erster-weltkrieg/propaganda/britisch

Quelle: Progressive Stimme - Argumente, Fakten, Quellen - https://progressivestimme.de